Starkes Zeichen gegen den Rassismus
Die Krumbacher FOS/BOS ist jetzt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Was dies bedeutet und wie dies im Schulalltag mit Leben erfüllt werden soll
Das Thema ist leider zeitlos. Rassismus – er ist auf eine beklemmende Weise ein Begleiter der Menschheitsgeschichte. Und wir begegnen ihm auch immer wieder im so zivilisierten Europa. Wie können sich Schulen, Kinder und Jugendliche diesem schwierigen Thema stellen? Das Jahr 1988 steht für eine besondere Zeitenwende. Es ist das Jahr des ersten Wahlerfolgs des rechtspopulistischen belgischen „Vlaams Blok“. Die Stimmung ist aufgeheizt, in Belgien wird als Zeichen gegen den Rassismus die Initiative „Ecole sans racisme“ (Schule ohne Rassismus) ins Leben gerufen – ein Signal der Jugend für eine offene Gesellschaft.
In Deutschland wird diese Initiative in den folgenden Jahren in ähnlicher Form aufgegriffen. „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ heißt das Netzwerk, dem sich zuletzt deutschlandweit über 2500 Schulen angeschlossen hatten. Zu ihnen gehören in der Region auch die Mittelschule Krumbach (sie bekam den Titel im Juli verliehen) und die Krumbacher FOS/BOS. Die Verleihung der Urkunde erfolgte im Rahmen eines Schulfestes. Getragen wird das Netzwerk vom 1992 gegründeten Verein Aktion Courage. Doch unsere Zeit, das ist auch die Zeit der Zertifikate, Prädikate, Gütesiegel und und und ... Welche Substanz steckt hinter der Aktion „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“? „Das ist nicht nur ein Etikett“, betont FOS/BOS-Schulleiterin Elvira Seibold im Gespräch mit unserer Zeitung. Schule und Schüler würden gleichermaßen hinter diesem Projekt stehen.
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