Steine sind beim Ökomarkt im Fokus
Am Samstag werden am Kloster Roggenburg wieder regionale Waren verkauft. Zum 20-jährigen Bestehen soll mit einer Ausstellung zum Nachdenken angeregt werden.
20 Jahre alt wird der Ökomarkt in Roggenburg an diesem Wochenende. So lange veranstalten der Bund Naturschutz und das Bildungszentrum Roggenburg den Markt, der sich rasch zu einem Publikumsmagneten entwickelt hat. Auch im Jubiläumsjahr haben sich wieder 90 Aussteller für den Markt im Prälatengarten des Klosters angemeldet. „Das ist das Maximum, das wir bewältigen können“, erläutert Bernd Kurus-Nägele von der Kreisgruppe Neu-Ulm des BUND. Als Initiator des Markts rund ums Thema Umwelt hat er die Entwicklung von Anfang an verfolgt und freut sich über die positive Resonanz der Besucher. „Wir achten darauf, hochwertige Produkte anzubieten, das hat sich bewährt“, so Kurus-Nägele.
Im Schnitt, sagt Pater Roman Löschinger vom Bildungszentrum, seien es rund 10000 Menschen, die der Ökomarkt jährlich aus nah und fern anzieht. Positiv habe sich auch der regionale Aktionstag „Ohne Auto mobil“ ausgewirkt, denn im Rahmen dessen bot der Ökomarkt ein schönes Ziel für Ausflügler, die kostenlos mit Bus und Bahn anreisen können. Sowohl Waren mit Biosiegel als auch regional hergestellte Produkte werden auf dem Ökomarkt angeboten. „Gerade den Regionalgedanken haben wir schon immer im Blick gehabt“, so Kurus-Nägele. Denn die räumliche Nähe wirke sich stark auf die Ökobilanz aus. Dieser Trend habe sich bei den Konsumenten in den letzten Jahren sehr verstärkt. Bewährt habe sich in den 20 Jahren auch die Zusammenarbeit mit den bayerischen Staatsforsten, die seit jeher Wildbret auf dem Ökomarkt verkaufen. Auf die Besucher wartet in diesem Jahr zudem eine Schnitzeljagd, bei der sie Warengutscheine der Stände gewinnen können.
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