Stiefmütterliches Dasein
Gärtnereien in der Region bleiben auf Frühjahrsblühern sitzen. Kunden warten jetzt offenbar lieber auf Sommerpflanzen. So manche Blume landet wohl noch auf einem Grab
Günzburg Während in so manchen Supermärkten mit den Margeriten bereits die ersten Sommerblumen angeboten werden, hoffen die Gärtnereien und Blumenhändler im Landkreis noch auf den Verkauf ihrer Frühjahrspflanzen.
Osterglocken, Stiefmütterchen, Narzissen und Primeln sollten derzeit eigentlich längst ihre Blüten auf Balkonen und in Gärten der Sonne entgegenrecken. Stattdessen stehen die Frühlingsboten etwas traurig in den Auslagen herum oder fristen ein stiefmütterliches Dasein in gekühlten Gewächshäusern, damit sie möglichst lange frisch bleiben. Denn der ausdauernde Winter und der triste Frühjahrsanfang haben bei wetterfühligen Gartenfreunden nicht nur auf das Gemüt, sondern auch auf die Kauf- und Pflanzlaune geschlagen. Diese Beobachtung teilt auch Inge Osterlehner vom gleichnamigen Blumengeschäft in Günzburg, während sie in den hinteren Bereich des Gewächshauses geht, wo Hunderte eingetopfte Stiefmütterchen auf Kunden warten. Im vergangenen Jahr seien die Blumen an Ostern bereits ausverkauft gewesen, nun würden die Kunden lieber vier Wochen warten und dann gleich Geranien oder Margeriten kaufen, sagt Osterlehner: „Mit dem Osterfest schließt der Kunde gedanklich mit den Frühjahrsblühern ab. “
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