Strafgefangene erlebten ein Martyrium in Neuoffingen
Referent Andreas Rau erinnert in einem Vortrag an die Qualen, die Sträflinge in dem Lager während des Zweiten Weltkriegs erlitten.
Viel ist nicht bekannt. Umso verdienstvoller, dass Andreas Rau aus Mindelaltheim den wenigen Spuren folgte und seine Forschungsergebnisse in einem Vortrag mit dem Titel „Hunger, Folter, Zwangsarbeit – Das Strafgefangenenlager Neuoffingen im Zweiten Weltkrieg“ zusammengefasst hat. Im voll besetzten Saal des Klaiberhauses in Offingen erinnerte der 27-jährige Doktorand an der Uni Augsburg am Freitagabend nicht nur an die Qualen der Gefangenen, er würdigte auch die wenigen Menschen, die in mutiger Nächstenliebe die Leiden der Sträflinge gelindert hatten – allen voran Ortspfarrer Otto Portenlänger und Anna Stadler aus Gundelfingen.
Wer den von der Volkshochschule veranstalteten Vortragsabend verpasst hat, muss sich nur ein wenig in Geduld üben. Im Frühjahr veröffentlicht der Historische Verein Günzburg im Rahmen seiner Schriftenreihe die Arbeit von Andreas Rau als Buch.
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