Umweltschutz als Aufgabe für alle
Was das Bezirkskrankenhaus Günzburg für das Öko-Management tut – und was sich noch verbessern kann
Ausgerechnet die ausgesuchte Stelle für das offizielle Foto liegt noch unter einer Leuchte mit Energiesparlampe. Ansonsten erhellen an den meisten Stellen im Bezirkskrankenhaus Günzburg aber schon die deutlich effizienteren LED-Leuchten, als IHK-Regionalgeschäftsführer Oliver Stipar der Klinik die EMAS-Auszeichnung überreicht. Die Abkürzung steht für Eco-Management and Audit Scheme, und sie bezeichnet ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union, das Unternehmen und Organisationen jeder Größe und Branche unterstützt, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. Das Bezirkskrankenhaus hat dieses Instrument seit dem Jahr 2005 schon mehrfach genutzt, die Urkunde, die jetzt wieder bis zur nächsten Überprüfung im September 2020 gilt, wird ihren Platz neben den bisherigen Auszeichnungen finden. Karoline Demendi als Umweltmanagerin hat in die Zertifizierung viel Arbeit gesteckt, möchte sich aber auf dem Erreichten nicht ausruhen. „Ich habe viel gelernt und auch viele weitere Ideen.“ Bei seinen vielen Bauprojekten – aktuell geht laut Pflegedirektor Georg Baur der Umzug des neugestalteten Haus 52 über die Bühne – kann das Bezirkskrankenhaus auf energiesparende und umweltschonende Technik setzen. Bei den Bestandsbauten ist das oft gar nicht so einfach. Wichtigster Aspekt bei der Umsetzung ist für den Vorstandsvorsitzenden der Bezirkskliniken, Thomas Düll, aber die Bereitschaft der Beschäftigten, mitzuwirken. „Es sind die Menschen vor Ort, die das umsetzen – man kann viel wollen als Vorstand, aber die Mitarbeiter machen es.“ Regionalleiter Wilhelm Wilhelm sagt, es sei keine Überraschung, dass in der Klinik umwelt- und energieschonend gearbeitet werde: „Wir leben Umweltmanagement.“
Für den durch die Übernahme des Therapiezentrums Burgau endgültig größten Arbeitgeber im Landkreis mit jetzt etwa 2000 Beschäftigten gibt es schon durch scheinbar kleine Gesten großes Potenzial – Pflegedirektor Georg Baur nennt als Beispiel ganz einfach: „Wer als Letzter einen Raum verlässt, macht das Licht aus.“ IHK–Regionalgeschäftsführer Oliver Stipar findet besonders die große Unterstützung für die Umweltzertifizierung quer durch die ganze Einrichtung bemerkenswert. „Die Wertschätzung, die dieses Projekt im Hause erfährt, ist außergewöhnlich.“ Dass am vorbildlichen Umweltschutz im BKH weiter gearbeitet wird, ist deswegen selbstverständlich. Und vielleicht findet der Fototermin beim nächsten Audit in zwei Jahren ja schon unter einer LED-Beleuchtung statt.
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