Unruhe im katholischen Kirchenvolk
Gläubige im Landkreis Günzburg befürchten, dass die pastorale Planung im Bistum Augsburg das kirchliche Leben auf dem Dorf zerstören könnte. Besonders die Wort-Gottes-Feiern wollen Katholiken behalten.
Es herrscht Unruhe im katholischen Kirchenvolk. Nicht nur wegen des Auftrittsverbots für den früheren Günzburger Landtagsabgeordneten Hans Maier, das Bischof Konrad Zdarsa ausgesprochen hat. Was die Gläubigen umtreibt, ist die pastorale Raumplanung 2025 im Bistum Augsburg. Viele glauben, dass sie das kirchliche Leben auf den Dörfern zerstören könnte. „Der Gottesdienst ist die einzige Möglichkeit, wo sich Leute im Dorf noch austauschen können“, sagt die Pfarrgemeinderatsvorsitzende der Pfarrei St. Peter und Paul in Hafenhofen, Centa Haid.
Das Konzept, das den Gläubigen am ersten Fastensonntag in einem Hirtenwort präsentiert werden soll, sieht offenbar zentrale Pfarrorte in den Pfarreiengemeinschaften vor, in denen die Eucharistie gefeiert wird. Um den Priestermangel zu bewältigen, sollen Pfarreien bei Zustimmung der Beteiligten fusionieren. Die Folge wäre die Auflösung von Pfarrgemeinderäten und Kirchenstiftungen. Die von Bischof Zdarsa angekündigte Bistums-Reform sieht vor, dass Samstagabend und der Sonntagvormittag ausschließlich der Eucharistiefeier vorbehalten sind und zu diesen Zeiten keine Wort-Gottes-Feiern mehr abgehalten werden. Nicht von dieser Regel betroffen sein sollen Alten- und Pflegeheime sowie Krankenhäuser.
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