Versuchter Mord in Asylheim: Noch viele Fragen offen
Vor dem Landgericht Memmingen wird einem Mann versuchter Mord vorgeworfen. Er soll im Günzburger Asylbewerberheim einen Bewohner mit einem Messer lebensgefährlich verletzt haben.
In der Nacht vom 10. auf den 11. Juli 2016 gab es bei der Polizei in Günzburg Großalarm. Grund war die Meldung, dass im Flüchtlingsheim beim Bahnhof eine Person mit einem Messer niedergestochen worden sei. Zudem gab es auf dem Bahnhofsvorplatz eine tumultartige Ansammlung von vielen Menschen. Das Ergebnis war die Verhaftung eines Mannes, gegen den am heutigen Dienstag am Landgericht in Memmingen der Prozess wegen versuchten Mordes begann.
Was war nun wirklich geschehen? Der erste Verhandlungstag beinhaltete die Aussagen der beteiligten Polizisten, einiger Zeugen aus dem Heim, der Schwester des Angeklagten und des Opfers, dass entgegen erster Angaben doch zugegen war. Danach lässt sich der Tatablauf momentan so beschreiben: Der 37-jährige italienische Staatsangehörige mit eritreischen Wurzeln besuchte einen Verwandten, der im Asylbewerberheim in Günzburg lebte. Mitten in der Nacht rauchte er mit diesem auf dem Balkon bei der Küche des Heimes noch eine Zigarette.
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