Volkstrauertag: Deutsche und Italiener gedenken gemeinsam
Gedenkfeiern zum Volkstrauertag fanden am Sonntag in vielen Orten in der Region statt. Nach Ichenhausen kamen dazu besondere Gäste.
Gedenkfeiern zum Volkstrauertag fanden am Sonntag in vielen Orten in der Region statt. Die erste gemeinsame Gedenkfeier zum Volkstrauertag in Ichenhausen mit Gästen aus Valeggio setzte dabei ein besonderes Zeichen der bereits 36-jährigen Verbundenheit mit der italienischen Partnerstadt. Nach dem kirchlichen Segen durch Stadtpfarrer Pater Jonas erinnerte Ichenhausens Bürgermeister Roland Strobel an den ersten Wahnsinn des 20. Jahrhunderts, den Ersten Weltkrieg, bei dem 170 Menschen aus Valeggio und 177 aus Ichenhausen ihr Leben ließen. Er bezeichnete den Volkstrauertag als deutschlandweit größte Demonstration für den Frieden.
Dass diesmal die Gebirgsjäger (Alpini) aus Valeggio und die Soldatenvereine aus der Stadt gemeinsam an das Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren erinnern, bei dem die beiden Nationen als erbitterte Feinde gegenüber standen, zeuge von der heutigen tiefen Freundschaft und den festen Banden zwischen Italien und Deutschland. Den authentischen Geist und die Solidarität zwischen Ichenhausen unterstrichen Valeggios Stadtrat Simone Mazzafelli und Vittorio Cressoni, Präsident der Alpinis, die mit den Worten „Viva Ichenhausen, viva Valeggio, viva die Partnerschaft“ endeten. Zum Abschluss der Gedenkfeier, an der zahlreiche Ichenhauser Stadträte und Vertreter der Bundeswehr aus Ulm teilnahmen und den von der Stadtkapelle gespielten Nationalhymnen Italien und Deutschlands wurden am Stadtbrunnen mehrere Ehrenkränze niedergelegt.
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