Vom Schlamm befreit
Der Brunnen in Unterrohr wurde ertüchtigt und kann jetzt wieder mehr Wasser fördern
Vor knapp zehn Jahren, da musste man noch mit Salzsäure ran, um den 105 Meter tiefen Trinkwasserbrunnen in Unterrohr von Ablagerungen zu befreien. Die reinste Chemiekeule sei das gewesen, sagt Ingenieur Ingmar Plettenberg, unter dessen Regie der Brunnen jetzt „ertüchtigt“ worden ist – ohne jede Chemie. Mit Ultraschall wurden Krusten und Ablagerungen, hauptsächlich Schwermetalle, wie Eisen und Mangan, entfernt.
„Ein richtiger Baatz, der wie Beton wirkt“, hat laut Plettenberg den unzähligen Filteröffnungen zugesetzt, durch die Grundwasser in das Brunnenrohr eindringt. Folge dieser unerwünschten Anlagerungen: Die Förderleistung des Brunnens sank, die Pumpe musste Hochleistung bringen. Um den Brunnen zu säubern, wurde die Pumpe entfernt, das Rohr mit einer Kamera befahren und schließlich wurden rotierende Hochdruckköpfe abgelassen, die ohne jede Chemie die Verschlammungen lösten, erklärt Ichenhausens Stadtbaumeister Gerhard Hruby.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.