Warum beim Leberkäs die Rezeptur entscheidet
Metzger Josef Bader ist Innungsobermeister und gibt dem Fleischerhandwerk wieder gute Zukunftschancen
„Ich sehe nicht schwarz, denn das Fleischerhandwerk hat Zukunft“, sagt Innungsobermeister Josef Bader und verweist auf den derzeitigen Trend bei einem Großteil seiner Kundschaft. Sie lege immer größeren Wert auf „gute Qualität sowie Fleisch und Wurst von Tieren aus der Region“. Die Supermarkt-Konkurrenz sei zwar groß, doch wachse die Nachfrage nach guter Beratung und einem entsprechenden Service, verbunden oftmals mit dem Wunsch, vom Metzgermeister selbst oder seiner Frau bedient zu werden. Bader: „Gerade die privaten Metzgereien im bayerisch-württembergischen Raum genießen einen sehr guten Ruf, was Auswahl und individuelle Kundenwünsche betrifft.“
Als Beispiele nennt der Innungsobermeister die Weißwurst und den Leberkäse. Seine Erfahrung: „Jeder von uns setzt auf Qualität und hat darüber hinaus seine eigene Rezeptur.“ Die Folge: Der Kunde holt sich die Weißwurst bei diesem Metzger und den Leberkäs einige Straßen weiter beim anderen. So könne jeder individuelle Geschmackswunsch erfüllt werden. Ein weiterer Aspekt für Kundentreue ist für ihn der Fakt, dass die Tiere aus der Region kommen und so die Gewähr bieten, neben Qualität auch Frische zu besitzen. Bader: „Maßgebend ist für mich die Fütterung – beispielsweise viel oder wenig Silo – und auch die Rasse.“ Der Verbraucher habe es also selbst in der Hand, ob er auch künftig den heimischen Metzgermeister braucht, der ihm diese Vorteile gewährleistet.
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