Was darf Solidarität kosten?
Eine regionale S-Bahn brächte dem Landkreis keine Vorteile, dennoch soll er einem Förderverein beitreten. Den Preis findet aber mancher zu hoch
Der Nutzen hält sich in Grenzen, aber die Kosten tun es auch. Deshalb tritt der Landkreis vermutlich dem Verein „Regio-S-Bahn Donau-Iller“ bei. Eine Entscheidung darüber mochte der Kreistag gestern Nachmittag bei seiner Sitzung in Rettenbach noch nicht fällen, weil das Ganze etwas kurzfristig auf den Tisch gekommen sei, wie der SPD-Fraktionsvorsitzende Gerd Olbrich fand. Deshalb stellte er den Antrag, das Thema zunächst erst mal abzusetzen, und bekam dafür breite Zustimmung.
Dabei hatte der Kreisausschuss, der eine halbe Stunde vor dem Kreistag zusammengekommen war, noch beinahe einhellig signalisiert, man könne dem Verein beitreten. Worum geht es? Langfristig soll im Großraum Ulm/Neu-Ulm ein regionales S-Bahn-Netz geschaffen werden. Die Basis dafür stellen die bereits vorhandenen Bahnstrecken dar. Auch die Mittelschwabenbahn soll zu diesem angepeilten Acht-Linien-Netz gehören. Ein entsprechendes Konzeptpapier hat der Regionalverband Donau-Iller erarbeitet.
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