Was die Farbpalette hergibt
In der Ichenhauser Innenstadt haben die Häuser ganz unterschiedliche Farben. Die Stadt hat dabei keine Handhabe: Vorschriften über Fassadenfarben gibt es hier nicht. Doch es gibt Ausnahmen
Pistaziengrün oder Karottengelb, Schweinchenrosa oder Ochsenblutrot, Wasserblau oder Taubenblau, Eierschalenweiß oder Zitronengelb – das Farbspektrum der Hausfassaden in der Ichenhauser Innenstadt ist groß. Geschätzt wird offenbar vor allem für historische Gebäude zartes Gelb, oft mit weißen Absetzungen, aber auch richtig kräftige Farben sind zu sehen. Nicht allen gefällt alles.
„Ich find’s schon schlimm“, sagte kürzlich Gabriele Walter, Kulturreferentin im Stadtrat. Von der im Grundgesetz garantierten „Eigentümerfreiheit“ spricht dagegen Ralf Fink, der Fachbereichsleiter Bauwesen am Günzburger Landratsamt. Und Gabi Rau vom Stadtbauamt im Ichenhauser Rathaus sagt: „Wir haben keine Handhabe.“ Vorschriften über Fassadenfarben gibt es in Ichenhausen nicht. Nur bei Gebäuden im Stadtsanierungsgebiet, die einen Sanierungsvermerk tragen, könne die Stadt bei der Farbgebung mitreden und gegebenenfalls versuchen, mit dem Eigentümer einen Kompromiss zu erreichen. Das Stadtsanierungsgebiet liegt zwischen Annastraße, Hinterer und Vorderer Ostergasse, Von-Roth- und Von-Stain-Straße und umfasst auch Teile der Marktstraße und der Heinrich-Sinz-Straße.
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