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  3. Riedhausen: Wasser für das Moos

Riedhausen
23.08.2017

Wasser für das Moos

Dietmar Steidle (links), Mitarbeiter des hydrologischen Büros, Roland Wörle (Firma Terrasond) und Thomas Henle (Arge Donaumoos) beobachten den Pumpversuch an den Vollmer-Seen.
Foto: Peter Wieser

Die Arge Donaumoos hat an den Vollmer-Seen einen ungewöhnlichen Pumpversuch gestartet.

Seit Montag strömen aus dem Vollmer-See Nummer zwei bei Riedhausen über eine etwa 420 Meter lange Rohrleitung 50 Liter Wasser in der Sekunde in einen großen Container. Dieser sorgt zunächst für das Ablagern von möglichen Sedimenten. Anschließend fließt das Seewasser in den sich daneben befindlichen Landgraben und damit weiter in die Donau. Nicht etwa, dass der See nun leergepumpt werden soll – das wäre so schon gar nicht möglich. Vielmehr handelt es sich bei der entnommenen Wassermenge – dafür sorgt eine an einer Schwimminsel im See befestigte Pumpe – um einen Pumpversuch der Arge Donaumoos. Für die technische Ausführung ist die Firma Terrasond aus Deffingen zuständig: Könnte der See so viel Wasser liefern, womit eine Wiedervernässung des Gundelfinger Mooses möglich wäre? Tatsächlich wäre eine geringe Menge schon ausreichend.

Moore sind ganz besondere Gebiete. Ständiger Wasserüberschuss aus Niederschlägen oder Mineralbodenwasser hält den Boden sauerstoffarm und verhindert dadurch den vollständigen Abbau pflanzlicher Reste. Organische Masse reichert sich an und lagert sich als Torf ab. In natürlichen Mooren wird abgestorbenes Pflanzenmaterial weitgehend konserviert. Das ansonsten bei einem Verrottungsprozess austretende Kohlendioxid bleibt im Boden gebunden. Wird ein Moor jedoch entwässert, wie es über Jahrhunderte der Fall war, zersetzen sich die im Boden befindlichen Pflanzenreste und es werden Treibhausgase freigesetzt. Georgio Demartin, Diplom-Biologe und stellvertretender Geschäftsführer der Arge Donaumoos spricht von einem Anteil von acht Prozent, der dabei entstehen kann. Moorschutz ist somit gleichzeitig auch Klimaschutz. Eine weitere Folge einer Entwässerung von Mooren ist das Zusammensacken der Böden: Etwa ein bis zwei Zentimeter verliert das Gundelfinger Moos im Jahr an Oberfläche. Boden, der letztlich als Treibhausgas in der Luft landet. Dass damit auch wertvolle Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten verloren gehen ist die logische Folgerung. Moore können erhalten werden, indem der Wasserabfluss reduziert wird, beispielsweise durch das Abstauen oder den Rückbau von Gräben. Eine weitere Möglichkeit ist eine zusätzliche Wasserzuspeisung: Wasser dorthin zu transportieren, wo es benötigt wird – in das Moor.

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