Wenn Pflege zur Zerreißprobe wird
Für pflegende Familienangehörige kann Hilfsbereitschaft zum selbstzerstörerischen Albtraum werden. Ein Vortrag von Bestseller-Autorin Martina Rosenberg in Deffingen.
„Mutter, wann stirbst du endlich?“ Diesen Titel gab Martina Rosenberg 2012 ihrem ersten Buch – und wurde damit bekannt. Reißerisch? Provokant? Schon. Doch was stand hinter dieser Frage, die in dieser Deutlichkeit in der Öffentlichkeit noch nie gestellt wurde? Die Journalistin, Schriftstellerin und sozial Engagierte gibt darauf die Antwort, auf Einladung der Geschäftsstelle Günzburg der Bayerischen Versicherungskammer, vor vollbesetztem Saal im Deffinger Hotel-Gasthaus Linde.
Was also war diesen Umständen vorausgegangen, bevor sie – aufgeschrieben – zum Spiegel-Bestseller wurden? „Für meine Familie und vor allem für mich“, berichtet die 54-Jährige in freier Rede und klarer Aussage, „war es eine neunjährige Rundum-Leidenszeit, die ich freiwillig für die Pflege meiner demenzkranken Mutter und meinen depressiv und schwerkranken Vater auf mich genommen habe, bevor ich, kurz vor meinem physischen und psychischen Totalzusammenbruch, die Reißleine zog und professionelle Hilfe in Anspruch nahm.“
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