Wenn die Ampel ausfällt
An der Ichenhauser Straße funktioniert die Stromzufuhr nicht. Das ist vor allem für Schulkinder ein Problem.
Günzburg Die vielen Schüler, die täglich die Ichenhauser Straße in Richtung Montessori-Schule oder Maria-Theresia-Mittelschule überqueren müssen, stehen seit Tagen vor einer großen Hürde: Die Ampelanlage, die bei Bedarf für die Fußgänger den Autoverkehr stoppt, funktioniert seit Montag nicht mehr. Wo sonst das grüne oder rote Männchen aufleuchtet, prangt in gelb „Außer Betrieb“. Das Problem, dass die Autos vorbeirauschen und Kinder oft minutenlang warten, bis sie sicher über die Straße kommen, war bei der Stadt Günzburg zwar bekannt. Aber erst jetzt greift das Ordnungsamt ein: Wie Sabrina Schmidt, Sprecherin der Stadt Günzburg, auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte, wird ab Donnerstag unter anderem das Tempo mithilfe eines Schildes auf 30 Stundenkilometer begrenzt.
Seit Montag weiß die Stadtverwaltung Schmidt zufolge, dass die Ampelanlage ausgefallen ist. Wie lange es dauern würde, sei keinem bewusst gewesen. Zunächst sei man davon ausgegangen, dass das Problem in wenigen Stunden behoben sei. „Wir mussten abklären, wo das Problem liegt. Bis dann Abstimmungen im Rathaus getroffen werden, dauert es“, entschuldigte sich Schmidt. Beschwert habe sich niemand bei der Stadtverwaltung, weder betroffene Eltern noch Lehrer aus den angrenzenden Schulen. Ein schwacher Trost vor allem für all die Erstklässler, die die stark befahrene Ichenhauser Straße seit drei Tagen ohne Hilfe überqueren sollen. Eine Schülerin berichtete, dass sie eine Viertelstunde warten musste, bis die Strecke autofrei gewesen sei. Sie habe andere Kinder beobachtet, die schnell zwischen fahrenden Autos durchgerannt seien.
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