Wenn die Kriminalität nach Hause kommt
Die absoluten Zahlen in der Polizeistatistik sind gering. Warum die Ermittler trotzdem ihr Augenmerk auf Einbrüche richten.
Es ist erst eine Woche her, als die Polizei einen ganz großen Fang in der Region verkündete: Die länderübergreifende Ermittlungsgruppe „Feuersee“ der Präsidien Ulm und Schwaben Süd/West hob eine Diebesbande aus, die in Bayern und Baden-Württemberg mindestens 55 Einbrüche in Wohnhäuser begangen haben soll, darunter auch in Günzburg, Weißenhorn und Illertissen (wir berichteten). „Wir glauben aber, dass es noch deutlich mehr, eher 100 Fälle, sind“, sagte Polizeipräsident Werner Strößner am Montag bei der Präsentation der polizeilichen Kriminalstatistik.
Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Wohnungseinbrüche im Bereich des Kemptener Präsidiums auf 503, das bedeutet eine Steigerung gegenüber 2015 um ganze 25,4 Prozent. Die Landkreise Günzburg mit 70 und Neu-Ulm mit 126 Fällen stehen dabei ganz vorne unter den Landkreisen und Städten, für die das Präsidium in Kempten zuständig ist. „Wohnungseinbrüche nehmen in der Gesamtzahl aller Straftaten bei uns zwar nur 1,25 Prozent ein“, sagt Strößner.
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