Wie Flüchtlinge und Zuwanderer in Krumbach Deutsch lernen
Im Beruflichen Fortbildungszentrum der Bayerischen Wirtschaft in Krumbach lernen Flüchtlinge und Zuwanderer Deutsch. Dabei geht es um mehr als nur Sprache.
„Wer will an die Tafel schreiben?“, fragt Lehrerin Münevver Yilmaz-Kaczerowski. Fünf Hände schnellen nach oben. „Paul ist im Wasser“, entsteht dort in Druckbuchstaben. Das Wort „ist“ muss noch unterstrichen werden. Sonst ist die Lehrerin zufrieden. Die junge Frau aus der ersten Reihe durfte schreiben. Mit dem Satz „Paul und Klara sind im Wasser“ geht es weiter. Der Mann aus der letzten Reihe war dafür an der Tafel. „Sind“ muss er unterstreichen. Eine Person ist im Wasser, mehrere sind im Wasser. Alles klar?
Münevver Yilmaz-Kaczerowski muss ihren erwachsenen Schülern allerdings nicht nur den Unterschied von Einzahl und Mehrzahl und die verschiedenen Formen von „sein“ nahe bringen. Sie unterrichtet in der Außenstelle der Beruflichen Fortbildungszentrun der Bayerischen Wirtschaft (bfZ) einen Alphabetisierungskurs, das heißt den ersten Kurs verbrachten die Erwachsenen, die vorher teilweise nie oder nur kurz eine Schule besucht hatten, mit dem Erlernen der Buchstaben. So lernen sie Deutsch und Lesen und Schreiben.
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