Wo Bürger noch was lernen können
Seit gestern gibt es ein Bildungsportal für den Landkreis. Was die Nutzer davon haben.
„Die Schulen sollen nicht nur Wissen und Können vermitteln, sondern auch Herz und Charakter bilden.“ Bayerische Verfassung, Art. 131
Das war ein respektabler Ritt durch die Bildungsgeschichte der Menschheit: 70000 Jahre schaffte die frühere Schulamtsdirektorin Ursula Seitz in gut 20 Minuten. Ihr Impulsvortrag stand am Mittwoch in Günzburg im Mittelpunkt der Auftaktsveranstaltung des Bildungsportals. Seitz hatte den Teil der Zusammenkunft gestaltet, der am meisten zum Nachdenken anregte. Sie begann, ihren Bogen beim Homo sapiens zu spannen, der in eine Welt voller Phänomene hineingestellt worden war, die er mit seinen Sinnen wahrnehmen konnte. Die gemachten Erfahrungen waren Richtschnur für sein Verhalten. Und er gewann die Erkenntnis, füreinander verantwortlich zu sein. „Ein Mammut konnte man nicht allein einfangen“, so Seitz. Der Bogen endete in der Zukunft: Die ehemalige Schulamtsdirektorin beschrieb, wohin mehr und mehr Wissenzuwachs hinführen könnte. „Der menschliche Geist reagiert auf Errungenschaften in der Regel nicht mit Zufriedenheit, sondern mit dem Verlangen nach mehr“, sagte sie und nannte mögliche nächste Ziele: Unsterblichkeit, Glück und Göttlichkeit. Aber dürfe alles geschehen, was machbar sei?
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