Zu viel Bürokratie und zu wenig Nachwuchs
Welche Anliegen Wirtschaftsvertreter an CSU-Finanzstaatssekretär Albert Füracker haben.
Die mittelständische Wirtschaft stöhnt. Nicht wegen einer zu schlechten Auftragslage, sondern wegen bürokratischer Lasten, komplexen Steuerregeln und Nachwuchsmangel. Das kam beim CSU-Dämmerschoppen in Ettenbeuren zum Ausdruck, den die Landtagsabgeordneten Alfred Sauter und Hans Reichhart organisiert hatten. Denn es werde zu wenig über die Probleme der mittelständischen Wirtschaft gesprochen, obwohl deren Firmen mit ihren Investitionen unter anderem dafür sorgten, dass im Landkreis nahezu Vollbeschäftigung herrsche, sagte Reichhart.
Beim Dämmerschoppen hatte die Branche Gelegenheit, ihre Sorgen und Nöte bei Albert Füracker (CSU) loszuwerden. Dass der oberpfälzische Finanzstaatssekretär in Schwaben noch nicht das bekannteste Kabinettsmitglied ist, zeigte Kreishandwerksmeister Michael Stoll (Neu-Ulm). „Wer um Gottes Willen ist Füracker“, sagte er zur Ankündigung der Veranstaltung. Aber inzwischen kennt er ihn besser. Stoll stellte den Meisterbonus des Freistaats in Höhe von 1000 Euro heraus, den es so in anderen Bundesländern nicht gebe. Zugleich forderte er aber eine Steuerentlastung kleinerer und mittlerer Einkommen angesichts sprudelnder Einnahmen des Staates. Nötig sei mehr Steuergerechtigkeit, da das Kraftfahrzeug-Handwerk mit 120000 Beschäftigten in Bayern mehr Steuerlasten schultern müsse als Großunternehmen wie Audi und BMW. Und Stoll erwartet mehr Investitionen in die Infrastruktur.
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