Zum ersten Mal Landrätin
Monika Wiesmüller-Schwab vertritt in diesen Tagen Amtschef Hubert Hafner im Günzburger Landratsamt. Warum ihr Respekt vor dieser Aufgabe gewachsen ist
Monika Wiesmüller-Schwab ist korrekt. Als die Thannhauserin, die jetzt zum ersten Mal Landrat Hubert Hafner im Landratsamt vertritt, mit Frau Landrätin begrüßt wird, entgegnet sie sofort mit einem milden Lächeln: „Stellvertretende Landrätin, bitte!“ Seit Montag voriger Woche ist Amtschef Hafner im Urlaub. Die Geschäfte in der Kreisbehörde führt seitdem Landrats-Stellvertreterin Wiesmüller-Schwab. Für zwei Wochen lässt die 44-Jährige die Arbeit in ihrem Architekturbüro in Thannhausen ruhen. Monika Wiesmüller-Schwab ist jetzt Landkreischefin. Und das fühle sich ungewohnt an. „Ich spüre die Verantwortung für die Menschen im Landkreis“, sagt die CSU-Politikerin.
Sie nennt ein Beispiel, das gerade vielen Landkreisbürgern die Laune verdirbt: das Wetter. Vorige Woche habe es von Sonntag auf Montag in Thannhausen heftig geregnet. Wiesmüller-Schwab brachten die Schauer ins Grübeln, sie blickte mit Sorge auf die Pegelstände der Flüsse. Und ihr drängte sich die Frage auf, was denn zu tun sei, wenn Bäche über die Ufer treten. „Ich habe dann Kontakt zum stellvertretenden Katastrophenschutz-Beauftragten aufgenommen“, berichtet Wiesmüller-Schwab. Der habe sie eingewiesen, was im Notfall zu tun wäre, erläutert die Landrats-Stellvertreterin: „Ein Albtraum wäre es, wenn im Atomkraftwerk Gundremmingen etwas Unvorhergesehenes passieren würde.“
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