Zusammenstehen für die Gesundheit
Kliniken, Praxen, Vorbeugung, Nachsorge: Die Formen der Gesundheitsversorgung sind vielfältig. Da wissen Patienten oft nicht, wie ihnen geschieht. Das muss nicht sein.
Tommy Bauer spricht von der Praxis: „Mit vielen Hausärzten arbeiten wir gut zusammen“, sagt der Leiter des Isabella-Braun-Seniorenheims in Jettingen. Aber Menschen, die nach einem Klinikaufenthalt zur Kurzzeitpflege in Bauers Einrichtung kommen und die nicht aus der Region stammen, haben es schwer, einen Hausarzt aus der Umgebung zu finden. „Die stoßen an Kapazitätsgrenzen und können oft niemanden mehr aufnehmen.“ Und wenn der Arzt nicht zum Heimbewohner kommt, wie kommt dann der Bewohner zum Arzt? „Auch das mit den Transporten ist nicht einfach“, sagt Bauer. Kassen würden für Menschen mit niederen Pflegegraden eine solche „Leistung vor der Haustür“ nicht erbringen. Wenn die Angehörigen berufstätig sind, der Bewohner sich kein Taxi leisten kann und gleichzeitig gesundheitlich nicht in der Lage ist, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, „dann haben wir ein Problem“. Häufig springt ein Verein ein, der Nachbarschaftshilfe leistet. Was aber würde ohne die Ehrenamtlichen geschehen?
Die zwei Fälle illustrieren, wo es hakt: an Zuständigkeiten, Gesetzeslücken und vor allem an den Schnittstellen, an denen die Akteure im Gesundheitswesen operieren. Dieses Miteinander etwa von Kliniken und niedergelassenen Ärzten muss enger und besser werden, fordert die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU).
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