Zweckverband für Hallenbad findet keine Freunde
Haldenwang will in einigen Bereichen der Vereinbarung zur Leipheimer Einrichtung nachbessern lassen
Mehrfach hat der Haldenwanger Gemeinderat über den Zweckverband für das Leipheimer Gartenhallenbad diskutiert. Die Ratsmitglieder sind sich darüber im Klaren, dass die Mitglieder des Zweckverbands in erster Linie Defizite aus dem laufenden Betrieb auszugleichen haben. Der nun vorliegende Satzungsentwurf gefällt den meisten im Gremium aus verschiedenen Gründen nicht.
Zum einen kritisieren sie, dass sich nicht alle Kommunen dem Zweckverband anschließen und die Städte Krumbach, Ichenhausen und Thannhausen wegen eigener Einrichtungen generell nicht als Mitglieder vorgesehen sind. Das sei nicht solidarisch. Wenn schon nach einer Gemeinschaftslösung gesucht wird, dann müssten sich auch alle Gemeinden im Landkreis zu diesem Projekt bekennen, forderte die große Mehrheit. Ratsmitglied Dieter Reitenauer argumentierte, dass ein Nutzen des Gartenhallenbades für die Bürger der angeschlossenen Orte wegen der Entfernung nach Leipheim von knapp 30 Kilometern nicht erkennbar sei. Es würden bei Bedarf Einrichtungen in Zusmarshausen oder Thannhausen genutzt. Reitenauer verwies auch darauf, dass beispielsweise die Stadt Burgau ein Freibad und ein Eisstadion betreibt, ohne andere Gemeinden direkt dafür in Anspruch zu nehmen. Trotz eines Solidaritätsappells von Bürgermeister Georg Holzinger war die Mehrheit der Ratsmitglieder nicht bereit, dem Satzungsentwurf in der vorliegenden Form zuzustimmen. In einem Sechs-Punkte-Forderungskatalog wird gefordert, nachzubessern. Dabei geht es im Wesentlichen um die Modifizierung der Stimmenverteilung im Zweckverband, ein klares zeitliches Ziel für eine Zukunftslösung für das Bad, eine Präzisierung bei der Verteilung des Umlagensolls und um eine rechtliche Klarstellung, inwieweit der Landkreis dauerhaftes Mitglied des Zweckverbandes sein kann.
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