Zwei Vorfälle im Kraftwerk sind jetzt fertig untersucht
Ein Brennstabbündel hatte sich vom Kopf gelöst und eine Reaktorschnellabschaltung war eingeleitet worden: Zwei Pannen hatten 2015 für Aufsehen gesorgt.
Zu zwei Vorfällen im Atomkraftwerk (Akw) Gundremmingen aus dem vergangenen Jahr hat das bayerische Umweltministerium jetzt die Abschlussberichte vorgelegt – und der Landtagsabgeordnete Harry Scheuenstuhl (SPD) hat unserer Zeitung das Papier zugänglich gemacht. So hatte sich im November 2015 in Block C ein Brennstabbündel vom Brennelementekopf gelöst, als es in seine neue Lagerposition gefahren werden sollte. Der Bruch des Wasserkanals als Tragstruktur war demnach die Ursache, ausgelöst durch das Verkanten des unteren Teils des Elements mit der Kante des Lagergestells beim Einfädeln.
Das Element war bereits beschädigt worden, wohl beim Aufbringen eines Kastens. Als Konsequenz wurden die Greifer der Lademaschinen modifiziert, sodass das Spiel des Tragbügels im Greifer minimiert ist. Außerdem wurden die Fahrgeschwindigkeiten der Lademaschinen reduziert. Die Gefahr, dass das Brennelement auseinanderfällt, habe nicht bestanden. Auch habe das Versagen des Wasserkanals nichts mit Hüllrohrschäden bei Brennelementen dieses Herstellers zu tun.
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