Zwei tierische Themen auf der Tagesordnung
Das Tierheim Günzburg bekommt mehr Geld, aber weniger als es wollte. Teurer wird der Kampf gegen Ratten.
Gleich zwei tierische Tagesordnungspunkte hatte der Kötzer Gemeinderat bei seiner Sitzung nach der Sommerpause auf der außergewöhnlich umfangreichen Tagesordnung. Es ging um die großräumige Rattenbekämpfung in der Gemeinde und um die vom Günzburger Tierheim gewünschte Erhöhung der Pauschale für Fundtiere. Beiden Themen gemeinsam: Es wird teurer. Bei der Rattenbekämpfung will die Kommune künftig auch Privatleute an den Kosten beteiligen, sofern diese auf ihrem privaten Grundstück den Schädlingsbekämpfer brauchen.
Von 40 auf 60 Cent – diese vom Günzburger Tierheim erbetene Erhöhung des Pauschalbetrags pro Einwohner für die Versorgung von Fundtieren war den Kötzer Gemeinderäten zu heftig. „50 Prozent Erhöhung ist nicht nachvollziehbar“, sagte Gemeinderat Josef Zacher. Valentin Christel forderte, dass der Tierschutzverein Auskunft über die Zahl der aus Kötz aufgenommenen Fundtiere geben soll. Diese Daten liegen der Gemeinde nicht vor, denn seit 2009 vergütet die Kommune dem Tierheim Aufnahme und Versorgung von Fundtieren pauschal mit jährlich 40 Cent pro Einwohner. Davor wurde der Aufwand für jedes Fundtier einzeln abgerechnet, was einen hohen Verwaltungsaufwand verursachte und nicht ganz billig war. Da habe ein im Gemeindegebiet aufgefundener herrenloser Hund schnell mal eine Rechnung von 500 Euro verursacht, sagte Bürgermeister Ernst Walter. Per Gesetz sei die Kommune verpflichtet, für die Unterbringung von Fundtieren zu sorgen.
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