Aus der Spur gedrängt
Die Günzburger Handballer befällt im Heimspiel eine gehörige Leistungsdelle. Trainer Stephan Hofmeister kritisiert diesmal in allen Mannschaftsteilen mangelnde Liga-Tauglichkeit
Nach seiner schwächsten Saisonleistung ist der VfL Günzburg dem SV Anzing 28:31 (14:15) unterlagen, und er reiht sich damit in den untersten Tabellenbereich der Handball-Bayernliga ein. Das allein ist aus Sicht eines Aufsteigers in der Momentaufnahme vielleicht nicht weiter tragisch. Doch war in den ersten Begegnungen der Runde wenigstens auf Torhüter und Abwehr Verlass gewesen, blieb der VfL diesmal nach dem Seitenwechsel in Angriff und Abwehr die Liga-Tauglichkeit schuldig. Dass die Weinroten „nur“ mit drei Toren Differenz unterlagen, „drückte die Anzinger Dominanz in der zweiten Hälfte unzureichend aus“, formulierte VfL-Trainer Stephan Hofmeister.
Gewarnt war die junge VfL-Mannschaft vor der temporeichen Spielanlage der Gäste. Dennoch gehörten gleich die Anfangsminuten den Anzingern. Durchaus gefällige eigene Angriffe verfehlten zunächst ihr Ziel, und statt bedingungslos zurückzulaufen, ging es im Landesliga-Trab der vergangenen Runde nach hinten. Erst nachdem die Tempo-Frage geklärt war, fanden die Gastgeber besser ins Spiel. Besonders Lars Braun auf der für ihn in Günzburg ungewohnten Linksaußen-Position ließ sein Können aufblitzen und erzielte schnell drei Treffer. Beim 4:4 stand die Begegnung unentschieden, das Spielgeschehen wogte ausgeglichen hin und her, und beim 9:8 konnten die VfL-Youngster sogar erstmals in Führung gehen. Nico Jensen hielt die Spielfäden geschickt in der Hand, und auch der lange verletzte Michael Jahn deutete seine Torgefährlichkeit an.
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