Ein Beinbruch
Der Unfall von Andreas Nerdinger setzt die unheimliche Verletzungsserie des SCB fort. Der Angreifer wird heute operiert
Der Knall war bis nach draußen zu hören und allen Beteiligten war schon in diesem Moment klar, dass da etwas Schlimmes passiert war. Dabei war es nur ein Vergehen, wie es immer wieder vorkommt im Fußball. Diesmal jedoch waren die Auswirkungen fatal, denn nachdem der Thannhauser Michael Grötzinger den Bubesheimer Andreas Nerdinger im Mittelfeld gefoult hatte, blieb der Gäste-Angreifer schmerzgekrümmt auf dem Rasen liegen. Nerdinger sah sich den Rest der Partie noch von der Seitenlinie aus an. Danach brachten ihn Teamkollegen und Abteilungsleiter Karl Dirr ins Günzburger Krankenhaus. Und dort gab’s nach der Untersuchung die befürchtete Diagnose: Schienbeinbruch. Nerdinger wird heute operiert.
Für den Fußballer Nerdinger bedeutet das neben dem Leid ungefähr drei Monate Pause. Für seine im Abstiegskampf steckende Mannschaft heißt das mehr. Es setzt den vorläufigen (?) Schlusspunkt hinter eine unheimliche Serie von langwierigen Verletzungen, die es in dieser Form glücklicherweise selten und so gut wie nie derart geballt gibt. Dirr bestätigt: „So etwas habe ich noch nie erlebt. Wir waren auf diesem Gebiet ja wirklich ein paar Jahre auf der Sonnenseite. Aber jetzt haben wir eine Spielzeit, in der wir so richtig auf der Schattenseite stehen“. Ein Totalschaden am Sprunggelenk (Markus Bader), ein gebrochener Hüftring (Maximilian Lehner), eine ausgekugelte Schulter (Raphael Wende), ein Kreuzbandriss (Roman Krez) – all das und noch einiges mehr passierte innerhalb weniger Monate.
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