Eisbären stecken tief im Keller
Burgau zeigt viel Einsatz, schlittert aber erneut in eine Heimniederlage
Auch im zweiten Heimspiel des Wochenendes musste Eishockey-Landesligist ESV Burgau eine Niederlage hinnehmen. Die Gäste der SG Oberstdorf/Sonthofen nahmen die Punkte mit ins Allgäu. 4:5 (1:1, 1:1, 2:3) hieß es nach 60 Minuten. Damit haben die Burgauer weiterhin drei Punkte auf dem Konto. Sie fielen auf den vorletzten Platz der Tabelle zurück. Doch die knappe Niederlage gegen das Spitzenteam gibt Anlass zur Hoffnung. Zum ersten Mal in dieser Spielzeit merkte man, dass da ein Team auf dem Eis steht. Wille, Einsatz und Kampfgeist stimmten.
Im ersten Drittel neutralisierten sich beide Teams, es gab Chancen auf beiden Seiten. Zwei Sekunden vor dem Pausentee schafften die Oberstdorfer den glücklichen Ausgleich. Frank Kozlovsky hatte die Burgauer in Führung geschossen. Zu Beginn des zweiten Drittels waren dann die Gäste aktiver und gingen in Führung. Kurze Zeit später gab es eine heikle Situation. Die Scheibe war schon im Tor der Gäste, aus der Position der Schiedsrichter war die Situation aber schwer zu erkennen und die Unparteiischen entschieden auf Weiterspielen. Jetzt waren es die Burgauer, die kurz vor der Pause den mehr als verdienten Ausgleich durch Patrick Spandau erzielten (39.). Im letzten Drittel gingen die Oberstdorfer erneut in Führung. Die Burgauer gaben nicht auf, mobilisierten ihre Kräfte und drehten die Sache durch Tore von Patrick Ullmann und Alex Rehle. Pech hatten die Eisbären, als ein Gästestürmer einen Burgauer Spieler mit voller Wucht ins eigene Tor bugsierte. Der ESV-Goalie Markus Matula berührte den Oberstdorfer anschließend unglücklich mit der Kelle. Die überforderten und häufig uneinigen Schiedsrichter entschieden auf Stockstich und sprachen eine Fünf-Minuten-Strafe sowie eine Matchstrafe für den Keeper aus. Somit mussten die Burgauer den Rest des Spiels in Unterzahl und mit dem noch kalten Ersatztorwart weitermachen. Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Die Burgauer reklamierten, Michael Hlozek übertrieb es und musste zum Abkühlen auf die Strafbank. Die Oberstdorfer nutzten die doppelte Überzahlsituation und erzielten das späte Siegtor (58.). (ulan)
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