Freudenmomente trotz schmerzhafter Erlebnisse
Warum die Günzburger ihr Dasein als Dauer-Außenseiter weiter in vollen Zügen genießen
Für einen hoch talentierten Handballer des VfL Günzburg war die Niederlage besonders peinvoll. Die dritte Parade beim Bundesliga-Spiel in Zweibrücken war diesmal die letzte für Torwart Patrick Rösch. Nachdem er sich gleich in der Anfangsphase zweimal ausgezeichnet hatte, blieb er auch im dritten Versuch Sieger – doch dann folgte ein Schmerzensschrei. Sichtbare Probleme im Oberschenkel bedeuteten das jähe Ende seines bis dahin so schönen Handball-Tages. Gut aus Günzburger Sicht war nur, dass mit dem Biberacher Hans-Peter Beer ein Betreuer auf der Bank sitzt, der auch mit schwierigen Verletzungssituationen umgehen kann. Zusammen mit einem Orthopäden, der im Publikum saß, wurde der verletzte Oberschenkel bestens erstversorgt. Später, im Ulmer Bundeswehr-Krankenhaus, wurde ein Muskelbündelriss diagnostiziert. Es wird also Geduld erfordern, ehe Rösch ins Tor zurückkehren wird.
Rein sportlich kassierten die A-Jugendhandballer des VfL Günzburg eine 22:31 (9:13)-Niederlage bei ihrem weiten Ausflug nach Rheinland-Pfalz. Der gastgebende SV 64 Zweibrücken konnte zu dieser Erstliga-Begegnung in Bestbesetzung also mit jedem einzelnen Nationalspieler antreten. Von diesen Besten der Guten sind Jerome Müller (zehn Treffer) und Björn Zintl (vier) übrigens nicht nur in ihren Nachwuchs-Auswahlteams, sondern auch in der Zweibrücker Drittliga-Männermannschaft absolute Leistungsträger. Da auch noch DHB-Jugendkoordinator und Auswahltrainer Christian Schwarzer – er begann seine große Karriere beim früheren saarländischen Erstligisten Niederwürzbach – unter den Zuschauern weilte und prüfend zuschaute, war den Schwaben von Beginn an klar, dass ihnen mal wieder eine ordentliche Herausforderung bevorstand.
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