Nach Torregen auf Tuchfühlung
Günzburg schlägt Grün-Weiß und ist im Kreis der Aufstiegskandidaten. Reisensburg schwächt sich durch Undiszipliniertheiten. Thannhausen rutscht weiter ab
Die Schuld beim Schiedsrichter suchen dürften Spieler und Fans der SG Reisensburg-Leinheim. Referee Enrico Foti verhängte nach gut einer Stunde einen diskutierbaren, aber auch durchaus pfeifbaren Strafstoß gegen die Gäste. Dass diese Szene allerdings auch die Entscheidende in diesem Match war, dafür sorgten die Reisensburger Spieler schon selbst, da sie sich über den Elfer und die daraus resultierende Gelb-Rote Karte für Niklas Fink derart aufregten und sich verbal nicht mehr in der Gewalt hatten. Patrick Hartmann (knallrot) und Michael Hindelang (Gelb-Rot) reduzierten ihre Farben auf nur noch sieben Feldspieler. Beinahe Nebensache war dann der souverän verwandelte Elfer durch Daniel Steck. Zuvor und danach sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes, an Torchancen armes und schwaches Kreisligaspiel.
Bereits in der 5. Minute verwandelte Torjäger Max Lauer vor 110 Zuschauern; er ließ Gäste-Torwart Liridon Rrecaj keine Chance. Die TSG legte sofort einen Zahn zu und ein Lattentreffer von Leutrim Tafaj war ein erster Warnschuss. In der 16. Minute konnte Fabian Newedel auf der Linie noch den Ausgleich verhindern. Vier Minuten später war dann der starke Spielertrainer Xhelal Miroci mit einem abgefälschten Freistoß zum 1:1 erfolgreich. Thannhausen beherrschte nun Ball und Gegner. Arlind Berisha nutzte dies zur Führung für die Gäste (40.). Mit einem strammen Schuss aus der Drehung ließ er Torwart Max Scherber keine Chance. Ellzee antworte prompt. Bereits eine Minute danach wurde Alexander Seitz von seinem Bruder Dominik schön frei gespielt und mit einem Flachschuss war der Kapitän der Heimmannschaft erfolgreich. So ging es in die Halbzeit. Die Gäste kamen hellwach zurück. In der 50. Minute war Michael Müller zur Stelle. Ellzee bemühte sich wieder, ins Spiel zu kommen, tat sich dabei aber schwer. Erst in den letzten 20 Minuten gelangen die entscheidenden Aktionen. Zuerst vereitelte ein Abwehrspieler der Thannhauser auf der Torlinie den Ausgleich (70.). Danach wurde der Druck stärker. Der eingewechselte Christian Manke setzte sich gegen drei Abwehrspieler durch und hämmerte den Ball ins Kreuzeck. Was keiner der Zuschauer mehr glaubte, vollbrachte Max Lauer in der 88. Minute. Er nahm nach einem Einwurf den Ball im Strafraum mit dem Rücken zum Tor an, drehte sich schnell und war aus kurzer Entfernung gegen den überraschten Rrecaj erfolgreich.
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