„Stille Helden“ sind die Grundsäulen
In Höchstädt werden 49 Fußball-Funktionäre aus Schwaben ausgezeichnet. Aus dem Landkreis Günzburg kommen Jörg Hahn, Hermann Heininger und Hans Kempfle
Höchstädt „Warum werde denn ausgerechnet ich geehrt? Ich mache doch das Normale“, lautete eine der Fragen an Helmut Weihele, den schwäbischen Ehrenamtsreferenten innerhalb des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV). Genau diese Einstellung aber macht die 49 ausgezeichneten Mitarbeiter in den Vereinen des Bezirks zu den sogenannten „Stillen Helden“, wie nicht nur Weihele bei dem zum 15. Mal veranstalteten Ehrenamtstag des Bezirks im Schloss Höchstädt betonte.
Eine ganze Reihe an Honoratioren aus Politik und Sport machte den Platzwarten, Trikotwäschern, Betreuern, Abteilungsleitern und Vorsitzenden ihre Aufwartung und hoben ihre Bedeutung hervor. „Wir zeichnen Leute mit der DFB-Sonderehrung aus, die sich nicht als ewige Besserwisser herausgestellt haben, sondern angreifen, wenn es etwas zu tun gibt“, betonte etwa Norbert Miesbauer, Vorsitzender des gastgebenden Fußball-Kreises Donau. BFV-Vizepräsident Volker Wedel würdigte die Geehrten als Grundsäulen des solidarischen Gemeinwesens und ergänzte: „Das Ehrenamt bringt nicht nur Arbeit, sondern auch Anerkennung. Das geht vom Lächeln eines Kindes zu dieser Auszeichnung.“
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