Unfreiwillige Entwicklungshilfe
Ein harmloser SC Ichenhausen verliert gegen den Laternenträger. Es ist durchaus Pech im Spiel, doch der Gastgeber leistet sich auch eine schwache Darbietung.
Keinen einzigen Auswärts-Punkt hatte der SC Oberweikertshofen in dieser Landesliga-Spielzeit geholt, in sechs Begegnungen lediglich zwei Tore erzielt und zwölf kassiert. Als früh abgeschlagene Tabellenletzte waren die Fußballer aus Oberbayern stets ein gefundenes Fressen für die jeweiligen Gastgeber. Bis sie an diesem letzten Wiesn-Sonntag beim SC Ichenhausen im Hindenburgpark aufkreuzten und nach der Partie ein helles Licht der Klassenerhalts-Hoffnung ins Fenster der für Auswärtsteams reservierten Kabine stellten. 3:1 hatten sie gewonnen. Überraschend, auch ein wenig glücklich, aber nicht gänzlich unverdient, da sich die Einheimischen eine vergleichsweise schwache Leistung gönnten. Es war aus Sicht der Königsblauen einer jener Tage, an denen nichts geht. Und an denen sich bewahrheitet, was Verantwortliche (im konkreten Fall Sportleiter Rudi Schiller und Trainer Oliver Unsöld) gar nicht oft genug betonen können, nämlich, dass man im Fußball die für ein ausgegebenes Saisonziel nötigen Punkte nicht vom Reden, Träumen oder Hochrechnen bekommt.
In der ersten Halbzeit besaß der durchaus motivierte Gastgeber lediglich zwei Torgelegenheiten. Ein Kopfball von Waldemar Schaab wurde Beute von Torwart Dragan Ignjatovic, der sich anschließend noch öfter auszeichnen konnte (21.). Dann versemmelte Stefan Strohhofer ein ganz dickes Ding. Nach einer sehenswerten Kombination über Yannick Maurer und Janick Reitz landete der Ball beim gelernten Torjäger. Der konnte sich fünf Meter zentral vor der Kiste aussuchen, wohin er die Kugel gerne platzieren möchte – und schob sie fataler Weise ins Toraus (27.).
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