Wider den Harakiri-Stil
Alles super beim SC Ichenhausen? Von wegen: Jürgen Conzelmann ärgert sich über die Wortwahl derer, die zu schnell zu hoch fliegen wollen
Die Geschichte von Ikarus dürfte, zumindest in Grundzügen, den meisten Zeitgenossen bekannt sein. Genau diese Geschichte vom Übermütigen, der nach der Sonne greift, hat Jürgen Conzelmann derzeit häufig im Kopf. Die griechische Mythologie jedoch erscheint dem Sportausschuss-Vorsitzenden des Fußball-Landesligisten SC Ichenhausen nicht plastisch genug, um seinen Unmut über Aussagen darzulegen, die er in der jüngeren Vergangenheit im Umfeld des Vereins vernommen hat. Ein paar Wortführer, so denkt er, gefährden den SCI-Erfolg. Ihnen wirft Conzelmann Harakiri-Stil vor.
Der Klassenerhalt ist längst kein Thema mehr für die Königsblauen, der Tabellenplatz im oberen Drittel der Rangliste ist einigermaßen gefestigt. Kurz vor dem Heimspiel gegen den VfB Durach (Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr im Hindenburgpark) ist aus Conzelmanns Sicht ein geeigneter Moment, um den Gang an die Öffentlichkeit zu suchen. Es nagt einfach an ihm und er will es auch nicht akzeptieren, dass Einzelne so tun, als hätten die SCI-Verantwortlichen eine historische Möglichkeit verpasst, indem sie nicht alles auf die Karte „Durchmarsch in die Bayernliga“ gesetzt haben. Deshalb möchte er seine auf Jahre angelegte Vision zum wiederholten Mal darlegen. Schlicht formuliert heißt sie: „Die Zielrichtung ist nach wie vor, ordentlich in der Landesliga Fußball zu spielen.“ Wer von mehr träume oder gar mehr einfordere, dem fehle schlicht die Einsicht in interne Abläufe des Unternehmens Fußball im SC Ichenhausen, urteilt der Sportausschuss-Vorsitzende.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.