Zwischen Sinnfrage und Aufstiegshoffnung
Was die Bibertaler Vereine FC Silheim und VfL Bühl (noch) trennt – und was sie eint
In der gleichen Liga zu spielen muss im Sport nicht zwangsläufig heißen, dass man sich auf Augenhöhe begegnet. Das gilt auf dem Spielfeld genauso wie außerhalb des Platzes. Und so konnte es eben passieren, dass die Fußballer des VfL Bühl vor ein paar Tagen ihr Heimspiel gegen den FC Silheim so eindeutig verloren und dass sie in der Rangliste der württembergischen Kreisliga A Donau ganz unten stehen, während der Nachbar aus dem Bibertal über weite Strecken der Runde um die Aufstiegsplätze spielte. Auch sonst trennt die beiden Vereine einiges.
Der VfL Bühl ist in diesem Frühjahr weit entfernt von jener Aufstiegseuphorie, die den Verein vor zwei Jahren nach oben gespült hatte. Das Dasein auf der zweituntersten Spielebene – es war vom ersten Tag an ein ewiger Kampf um jeden noch so kleinen Erfolg, ein fortwährendes Stemmen gegen den Absturz. In der laufenden Runde gelang kein einziger Sieg. Kein Wunder wäre es also, wenn die Freunde des Vereins ihrem Frust freien Lauf ließen. Umso überraschender ist beim Ortstermin auf der Sportanlage eher Aufbruchstimmung als Tristesse wahrzunehmen. Die Herbstrunde sei zwar richtig schlecht gewesen, äußert zum Beispiel der Bühler Fußballer Tobias Burkhart, doch mit Beginn der Rückrunde sei man auf einen guten Weg abgezweigt. Dass die Aussichten auf den Klassenerhalt trotzdem allenfalls theoretischer Natur sind, ficht den 29-Jährigen nicht an. „Nächste Saison geht’s bei Null los – egal, in welcher Liga.“ Und er wird natürlich mit dabei sein, so wie er dem VfL schon seit Kindertagen die Treue hält. „Aus Heimatverbundenheit“, wie er sagt, und weil es im kommenden Jahr natürlich besser wird. „Es geht ja auch nur noch in eine Richtung.“
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