Äschenbesatz soll Sünden der Vergangenheit wieder gut machen
Der Fischbestand in der Iller soll wachsen. Wie die Fischereigemeinschaft Vöhringen dem Fluss weiter auftrieb geben will.
Als 1852 mit der Begradigung der Iller begonnen wurde, konnte niemand ahnen, welch gravierende Folgen die Maßnahme für die unmittelbare Umgebung haben würde. Die Menschen betrachteten den Eingriff in die Natur als Segen, blieben sie doch von den fast jährlich wiederkehrenden verheerenden Überschwemmungen des wilden Gebirgsflusses verschont. Doch durch die Begradigung grub sich der Fluss immer tiefer in sein Bett ein, die anliegenden Auwälder fielen mit der Zeit trocken, weil es keine Altwasser mehr gab. Und auch der Fischreichtum der Iller schwand dahin. Also war es der Mensch, der wieder Hilfestellung leisten musste. Dieses Mal ging es darum, den Fluss zu retten. Die Vöhringer Fischereigemeinschaft hat das zu einem ihrer vorrangigen Ziele gesetzt.
Wie Vorsitzender Norbert Frank sagt, sei die Wiederbelegung des Flusses mit ihrem artenreichen Fischvorkommen der Gemeinschaft schon seit langem ein Anliegen. „Es geht nicht darum, dass wir Fischer was an der Angel haben.“ Gerade wieder wurden Baby-Äschen in den Fluss eingesetzt. Insgesamt werden 8000 ein- und zweisömmrige Fische zwischen Memmingen und Senden in den Fluss entlassen.
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