Vöhringen: Akkordeonclub gut aufgestellt

VonUrsula Katharina Balken

Daniel Witka neuer Vorsitzender des Traditionsvereins

Die Nachwuchssorgen werden nicht verhehlt. Aber mit kameradschaftlichem Geist will der Akkordeon-Club Vöhringen (ACV) alle Probleme meistern. Das hat in der Vergangenheit geholfen und wird auch in Zukunft so sein. Gutes Beispiel dafür waren die Wahlen, die im Nu über die Bühne gingen. An der Spitze des Vereins steht jetzt der 24-jährige Daniel Witka. Er löst Jürgen Hinterkircher, 49, ab, der den ACV neun Jahre erfolgreich geführt hatte, was ihm bei der Jahreshauptversammlung im Adler-Gebäude bestätigt wurde.

Es gibt nicht nur einen neuen Vorsitzenden, sondern auch einen neuen musikalischen Leiter. Albrecht Kuch-Weidenbrück leitet jetzt das große Akkordeonorchester. Er kommt von der Bläserschule Vöhringen. Kuch-Weidenbrück löst Marc Poppe ab, von dem man sich „einvernehmlich getrennt hatte“, betonte Vorsitzender Jürgen Hinterkircher in seinem Jahresrückblick. Poppe gilt als Perfektionist und ausgezeichneter Musiker, der aber in Bezug auf die Proben zeitlich zu viel von den Musikern abverlangte. Bei der heutigen beruflichen Beanspruchung war das nicht mehr zu leisten, war zu hören. Dass Jugendleiter Dieter Vogel als Interimsdirigent eingesprungen war, fand Hinterkircher „höchst anerkennenswert“, was die Versammlung mit Beifall bestätigte. Der neue Dirigent ist seit 25 Jahren Lehrer an der Musikschule Weißenhorn und hat Akkordeon in Trossingen studiert.

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