Als Pastor eine Wucht
Früher sang Alexander Denk in einer Heavy-Metal-Band – über Partys, Drogen und Exzesse. Dann veränderte ein schwerer Unfall sein Leben.
Mit einem Knall prallt die Faust des Hünen gegen den Sandsack: Der Schlag hätte wohl jeden Angreifer zu Boden geschickt – der 1,93 Meter große Mann mit Glatze und Ziegenbart nickt zufrieden. Auch wenn er sich verteidigen kann, so martialisch wie er auf den ersten Blick wirkt, ist Alexander Denk gar nicht. „Ich haue niemanden mit der Bibel platt“, sagt der 42-Jährige, und ein warmherziges Lächeln umspielt seine Lippen. Seit 2010 steht der Pastor der evangelischen Christus-Gemeinde in Weißenhorn vor. Aber nicht immer war Denk in Gottes Auftrag unterwegs: „Mir hatte es eher die Gegenseite angetan.“ Einst sang er in einer Heavy-Metal-Band und feierte wilde Partys. Bis ein Unfall sein Leben ein für alle mal veränderte.
In den Liedtexten der Gruppe ging es um Drogen, Gewalt und Exzesse: „Es war eine Atmosphäre aus Hass“, erinnert sich Denk. Das sei damals seine Welt gewesen, bis diese vor fünf Jahren plötzlich aus den Angeln gehoben wurde. Bei Illertissen prallte er mit seinem Motorrad frontal gegen ein Auto, flog meterweit durch die Luft und blieb schwer verletzt im Graben liegen. Die Schmerzen seien unerträglich gewesen, „aber trotzdem habe ich einen Moment des absoluten Friedens erlebt“. Im Bundeswehrkrankenhaus in Ulm erfolgte die Diagnose: Fuß gebrochen, Kopf und Wirbelsäule unverletzt. „Ich hätte tot sein müssen, aber das war kein Glück“, ist sich Denk heute sicher, „da hat Gott eingegriffen.“
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