Als das Wohnen in Illertissen eine Katastrophe war
Im Rathaus in Au sind Briefe aus den späten 1940er Jahren gefunden worden. Sie schildern Erschreckendes
Ein Arzt praktizierte im Wohnzimmer, der Sohn einer Familie musste in der Küche schlafen und für den neuen Landrat sollten zwölf Bewohner aus einer Villa ausziehen: Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg war Wohnraum in Illertissen knapp. Derart knapp, dass Stadtarchivar Wolfgang Schlecker von „katastrophalen Verhältnissen“ spricht. Diese schilderte er eindrücklich in einer Sitzung des Kulturausschusses. Im vergangenen Jahr waren im ehemaligen Rathaus in Au in Kartons mehrere Briefe aus jener Zeit aufgetaucht. Sie gehören zum Schriftverkehr zwischen Bürgern und dem damaligen Wohnungsamt.
Weil nach dem Kriegsende viele Flüchtlinge aus ehemals deutsch besetzten Gebieten zurückkehrten, waren Unterkünfte vielerorts absolute Mangelware – auch in Illertissen. Das geht aus den Briefen deutlich hervor, in denen Bürger ihre Nöte schilderten.
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