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Weißenhorn
10.08.2016

Als ein Bubenhauser bei den Olympischen Spielen paddelte

Erfolgreiche Olympioniken im Faltboot-Einer: Xaver Hörmann aus Bubenhausen (rechts im Bild) holte über die Distanz von 10000 Metern den dritten Platz. Seine Bronze-Medaille ist inzwischen verschollen.
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Erfolgreiche Olympioniken im Faltboot-Einer: Xaver Hörmann aus Bubenhausen (rechts im Bild) holte über die Distanz von 10000 Metern den dritten Platz. Seine Bronze-Medaille ist inzwischen verschollen.

Xaver Hörmann holte 1936 in Berlin in der Disziplin „10000 Meter Faltboot“ Bronze. Angehörige und Heimatforscher rekonstruierten seine Geschichte. Sie hat ein trauriges Ende.

Wo sich die berühmte Bronzemedaille heute befindet, ist unbekannt: Das Kleinod von den Olympischen Spielen 1936 in Berlin ist verschollen. Über das Schicksal der Ehrenplakette kann Karola Nagel aus Wullenstetten nur spekulieren. In den 1970er oder 90er Jahren habe ihre Familie die Medaille aus der Hand gegeben: In Bubenhausen sollte ein Volkslauf stattfinden und man wollte den Besten eben Medaillen nach dem Vorbild des Originals von den Olympischen Spielen überreichen. „Aber sie kam nie zurück“, erinnert sich die heute 57-Jährige. Ein schwacher Trost: Auch ohne Medaille lässt sich das Leben ihres Onkels Xaver Hörmann aus Bubenhausen rekonstruieren. Denn im Familienerbe befinden sich zahlreiche Briefe, Urkunden und Fotos. Sie zeigen nicht nur das Bild eines erfolgreichen Sportlers, sagt dessen Nichte mit Blick auf die nationalsozialistische Diktatur: „Wer damals etwas werden wollte, musste sich der Partei anschließen.“ Die Geschichte ihres Onkels weise deshalb Grautöne auf und endet tragisch.

Xaver Hörmann wurde im Februar 1910 als eines von acht Geschwistern auf dem Hof seiner Eltern in Bubenhausen geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Skimacher und arbeitete bei der Skifabrik Laupheimer in Weißenhorn. Hörmann sei sportbegeistert gewesen, berichtet Nagel, er ruderte für die Kanuvereinigung Esslingen – auch im Faltboot. Dieses Sportgerät hatte in jener Zeit einen regelrechten Trend ausgelöst, sagt Heimatforscher Erich Rueß aus Weißenhorn, der zahlreiche Aufzeichnungen über die Olympischen Spiele 1936 und auch über Hörmann gesammelt hat. „Das Faltboot war kurzzeitig sehr berühmt.“ Es habe sich aus Stangen und einer Plane leicht zusammensetzen lassen und man konnte die Sportart in der Gruppe betreiben. „Kameradschaft war damals ein Ideal“, sagt Rueß mit Blick auf die vom militärischen Habitus beherrschte Zeit. In seiner Sammlung von Olympia-Zeitungen sind neben Sportreportagen und Ergebnislisten immer wieder Berichte über Waffenproduktion in Deutschland zu finden. Das Faltboot-Rudern war 1936 olympische Disziplin mit zwei von neun Kanu-Wettbewerben. Im Kajak-Einer startete Xaver Hörmann für Deutschland, er kam auf der Regattastrecke in Berlin-Grünau nach dem Österreicher Gregor Hradetzky und dem Franzosen Henri Eberhardt auf den dritten Platz. Zwischen den drei Besten lagen jeweils nur einige Sekunden, der Vierte hatte einen Rückstand von über einer Minute. Nach dem Wettkampf sei es mit dem Faltboot vorbei gewesen, sagt Rueß. Mit Kriegsbeginn wurde immer weniger Sport getrieben und nach 1936 war dieser Kanustil nicht mehr olympisch.

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