Altes Illertissen: Was ist mit dem Bronzeschwert?
Debatte um historische Funde geht weiter
Wie alt ist Illertissen wirklich: Diese Frage beschäftigt aktuell mehrere Bürger in der Vöhlinstadt. Grund für die Überlegungen sind die jüngsten Funde auf einem Grundstück an der Vöhlinstraße. Dort wurden, wie berichtet, die Reste einer Bäderanlage aus römischer Zeit entdeckt. Sie sollen aus dem 2. oder 3. Jahrhundert nach Christus stammen. Dadurch lasse sich schlussfolgern, dass die Stadt 400 bis 500 Jahre älter ist als bisher angenommen, sagten die mit den Grabungen betrauten Archäologen. Zuvor galten Spuren aus dem frühen Mittelalter als die ältesten Zeitzeugen menschlicher Besiedlung (7./8. Jahrhundert), so die Experten. Die Chronik Illertissens müsse nach den neuesten Funden wohl umgeschrieben werden.
Das alles wirft bei historisch interessierten Bürgen jedoch Fragen auf: Sie wollen davon gehört haben, dass die Vöhlinstadt weitaus älter ist. Die Frage: Was ist denn mit dem Bronzeschwert? Die Rede ist von einer ehrwürdigen Waffe, die aus der Hallstattzeit (viele Jahrhunderte vor Christus) stammen und einst in der Vöhlinstadt gefunden worden sein soll. Das Schwert sei als „Illertisser Typ“ bekannt und einst im Heimatmuseum zu sehen gewesen, hieß es. Die Schlussfolgerung: Sollten die Informationen über die Klinge stimmen, müsste die Stadt wesentlich älter sein. Älter zumindest als die nun gefundenen Spuren aus der Römerzeit.
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