Anwohner des Reichauer Weihers fordern: Es muss sich etwas ändern
Starker Regen versetzt die Anlieger stets in Alarmbereitschaft. Sie sehen die Behörden in der Pflicht - aber auch die Familie Fugger.
Schilf, nichts als Schilf. Dazwischen unzählige Rohrkolben. Wo noch vor wenigen Jahren Fische und Kröten im Frühjahr ihren Laich ablegten, ist heute kein Wasser mehr zu finden. Kaum zu glauben, dass der Mühleweiher einst als idyllischer Mittelpunkt des Booser Ortsteils Unterreichau bekannt war. Nachdem das Wasserwirtschaftsamt im Juni 2013 die Stabilität des Weiherdamms in Frage gestellt hatte, musste das Wasser zunächst auf ein Minimum beschränkt werden. Jetzt ist der einstige Weiher völlig ausgetrocknet – und seine Zukunft unklar.
„In meiner Kindheit vor mehr als 40 Jahren konnten wir hier im Sommer baden und im Winter auf Schlittschuhen fahren“, erinnert sich eine Anwohnerin. „Jetzt fließt nur noch der kleine Auerbach wie ein schmales Rinnsal durch das Röhricht.“ Wenn der Bach aber bei starkem Regen viel Wasser führt, kann es zu Problemen kommen: Es werde nicht wie einst zunächst im Weiher aufgefangen, erklärt die Frau. Es fließe jetzt mit Wucht auf den derzeit einzigen, dafür zu schmal dimensionierten Ablauf am Damm zu. Das Wasser werde durch das Auslaufrohr gepresst, das mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern viel zu eng sei – und überschwemme dann Straße, Gärten und Garagen der nördlich angrenzenden Häuser. Das sei zuletzt im vergangenen April der Fall gewesen. „Bei jedem Gewitterregen sind sowohl wir als auch die Feuerwehr in Alarmbereitschaft“, so die Frau.
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