Asylbewerber werden bald auch in Industriehallen untergebracht
Kreisbehörde sucht jetzt „Großobjekte“. Landrat will auf diese Weise belegte Sporthallen „freibekommen“
Sportler, die wegen der Belegung der drei Turnhallen im Landkreis (Berufsschulen Illertissen und Neu-Ulm, Muthenhölzle Neu-Ulm) mit Flüchtlingen auf ihre gewohnten Leibesübungen verzichten müssen, können aufatmen: In der gestrigen Sitzung des Kreisausschusses informierte Landrat Thorsten Freudenberger darüber, dass der Landkreis auf der Suche nach „Großobjekten“ sei, die sich für die Unterbringung von Asylbewerbern eignen. Unter Großobjekten sind beispielsweise brach liegende Industriehallen zu verstehen. Auf diese Weise will Freudenberger „die Turnhallen freibekommen“.
Aber selbst wenn das Landratsamt ein geeignetes Großobjekt findet, ist eine schnelle Problemlösung wohl nicht so ohne Weiteres möglich, da die Halle erst nachgerüstet werden muss. Wie der Landrat andeutete, gibt es offenbar gelinde Schwierigkeiten, ausreichend Betten für die künftigen Bewohner zu finden. Eminente Schwierigkeiten gibt es bei der Beschaffung sogenannter Sanitärcontainer – der Markt ist anscheinend leer gefegt. Freudenberger: „Es gibt keine mehr. Man muss sie Monate im Voraus bestellen.“
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