Auf der Suche nach Raritäten im Ried
Bei einer Wanderung durch das Obenhausener Naturschutzgebiet gab es vom Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen zu sehen. Was die Experten alles entdeckten.
„Was hier alles wächst, blüht und lebt!“ Obwohl sich an diesem Nachmittag die Sonne nur selten blicken ließ, hatten die Teilnehmer einer Exkursion durch das Obenhausener Ried viel zu staunen und zu bewundern. Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) organisierte die Exkursion am „Natura-2000-Tag“, an dem in ganz Europa Veranstaltungen in den EU-Naturschutzgebieten stattfanden. Während Botanikerin Anja Ullmann den Blick auf seltene Orchideen, Gräser und Blumen lenkte, machte Diplom-Biologe Ralph Schreiber auf einige vom Aussterben bedrohte Libellen, Schmetterlinge und Vögel aufmerksam.
Innerhalb Bayerns gebe es 745 Natura-2000-Gebiete, deren biologische Vielfalt geschützt werden müsse, sagte Schreiber. Um diesen seltenen Naturreichtum im rund 300 Hektar umfassenden Obenhausener Ried für nachfolgende Generationen zu bewahren, müsse die Fläche, die seit Jahrzehnten ein Niedermoor-Gebiet ist, in seiner Artenvielfalt erhalten werden, verdeutlichte er. Als Indikatoren für feuchte Wiesen zeigte Botanikerin Ullmann Kuckuckslichtnelken, Sumpfdotterblumen und den ausdauernden, krautigen Günzel, eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Lippenblütler.
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