Babenhauser Realschule setzt Zeichen für Religionsfreiheit
Erstmals fand ein muslimischer Gottesdienst statt. Zuvor gab es einen Vorfall.
Es soll ein Zeichen sein, dass an der Babenhauser Realschule kein Platz für Diskriminierung und Ausgrenzung ist: Zum ersten Mal hat die Bildungseinrichtung einen muslimischen Gottesdienst zum Schuljahresanfang angeboten. Der Imam der Mevlana-Moschee in Babenhausen hat diesen gehalten, ein Deutschlehrer übersetzte aus dem Türkischen. Und auch der Leiter der Anton-Fugger-Realschule, Martin Rister, ergriff sowohl bei dem muslimischen, als auch beim ökumenischen Gottesdienst das Wort – aus gutem Grund.
Denn in den Tagen zuvor wurden Aufkleber einer rechtsextremen Gruppierung, die der Verfassungsschutz seit längerer Zeit beobachtet, auf dem Schulgelände entdeckt. Die Aufschrift der Aufkleber könne als Aufruf zur Gewalt verstanden werden, so Rister. Vor einem Jahr hatte die Bewegung ein Plakat bei der Illertisser Gartenlust aufgehängt, woraufhin die Polizei ermittelte.
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