Bahnunfall wirft Fragen auf
Der Vorfall zwischen Herrenstetten und Untereichen ist glücklicherweise glimpflich ausgegangen. Doch welche Vorschriften gelten eigentlich entlang der Bahn?
Wie oft kommt es eigentlich an Bahngleisen zu Unfällen, wer ist meistens schuld daran und welche Regeln gelten entlang der Schienen? Nach dem Bahnunfall, der sich am vergangenen Donnerstag zwischen Herrenstetten und Untereichen ereignet hat (wir berichteten), kommen nun solche Fragen auf. Denn fest steht: Der 77-jährige Landwirt, der seine Maschine nahe der Gleise wendete, soll für den Schaden aufkommen und muss sich laut Polizei wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten.
Generell, so ein Bahnsprecher auf Nachfrage, seien solche Unfälle seitlich der Gleise eher selten. Wesentlich häufiger krache es an Übergängen, weshalb die Deutsche Bahn diese auch seit Jahren zurückbaut. Die Hauptursache bei den Unfällen an den Übergängen ist laut Unternehmen die Unachtsamkeit der Verkehrsteilnehmer: Die meisten Zwischenfälle ereigneten sich, weil die Vorfahrt der Züge missachtet werde. Der zweithäufigste Grund sei das Queren von bereits geschlossenen Schranken. Dabei muss an Bahnübergängen gehalten werden, wenn die Lichtzeichen rot blinken – auch falls die Schranken noch nach oben gerichtet sind. Die gelbe Leuchte bedeutet, dass alle Verkehrsteilnehmer vor den Schranken halten müssen und diejenigen, die sich gerade auf dem Übergang befinden, sollten ihn zügig räumen. Außerdem gilt: Motor aus, wer an den Schranken warten muss. Das Andreaskreuz an den Querungen weist die Verkehrsteilnehmer darauf hin, dass ein Zug Vorrang hat.
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