Bei Diademus wird Alte Musik jung gedacht
Im Kloster Roggenburg startet am Sonntag die dritte Auflage von Diademus. Das Festival hat dieses Jahr ein besonderes Thema - und bietet ungewöhnliche Hörerlebnisse.
Seit etwa zwei Wochen kann Benno Schachtner durchatmen: Die Gerüste in der Roggenburger Klosterkirche sind – sie störten nicht nur das Gesamtbild, sondern raubten auch Platz. Platz, den Schachtner für Diademus braucht. Am Sonntag, 26. August, beginnt die dritte Auflage des jungen Festivals für Alte Musik, das längst einen guten Namen hat – auch in der Szene. „Wir bekommen große Bewunderung“, sagt der 33-jährige Intendant.
Das Programm der dritten Auflage kann sich ebenso sehen lassen wie das der ersten beiden, verzichtet diesmal aber auf Ensembles und Werke mit großem Namen: also kein Tölzer Knabenchor, kein „Messias“ von Händel. Das Eröffungskonzert am Sonntag um 16 Uhr im Innenhof des Klosters (bei schlechtem Wetter in der Kirche) zeigt die Idee: Dort erklingen unter dem Motto „Komponist gesucht!“ Vivaldis „Jahreszeiten“, aber in einer ungewohnten Besetzung, unter anderem mit Drehleier und Blockflöte, einst von dem Nicolas Chédeville als „Il Pastor Fido“ unter Antonio Vivaldis Namen herausgegeben. Auch bei den restlichen Werken ist die Autorschaft entweder ungeklärt oder kompliziert.
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