Beide Beine verloren: Wie Bettina Dempfle ihr Leben meistert
Bettina Dempfle hat beim Zugunglück in Kellmünz beide Beine verloren. Doch die 47-Jährige zeigt Lebensmut.
Bettina Dempfle geht es gut. Den Umständen entsprechend gut. Zwar wartet sie noch sehnsüchtig auf den Aufzug, der in ihre Mietwohnung eingebaut werden soll. Die Pläne, mit zwei Beinprothesen laufen zu lernen, hat sie ein paar Monate vertagt und das Auto, das sich nur mit den Händen steuern lässt, soll erst demnächst gekauft werden. Aber die Familie mit den drei Töchtern und dem Enkelkind gebe ihr großen Halt und eine Aufgabe, sagt Bettina Dempfle. Ihre Stimme klingt kräftig. Viel kräftiger als im Herbst vergangenen Jahres. Damals war sie gerade wenige Wochen aus dem Koma aufgewacht. Sie hat es gepackt, obwohl die Ärzte der heute 47-Jährigen aus Osterberg kaum eine Überlebenschance eingeräumt hatten nach dem Unglück genau heute vor einem Jahr.
Möglicherweise von Sonne geblendet
Bettina Dempfle war mit ihrem Auto als Zeitungszustellerin unterwegs an jenem 17. Juli 2013. Sie war morgens kurz vor 7 Uhr gerade fertig geworden in der Illerau im Norden von Kellmünz und wollte nach Hause zu den Kindern. Der 47-Jährigen selbst fehlt jede Erinnerung daran. Sicher ist, sie fuhr um die unübersichtliche Kurve herum und die Kuppe hinauf auf den Bahnübergang, der nur mit Blinklicht gesichert ist. Es gibt keine Hinweise, dass das Blinklicht nicht funktioniert hat.
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