Blühende Landschaften
Mit dem Projekt „100 Auen – 100 Arten“ sollen die Wiesen im Unterallgäu wieder bunt werden.
Früher war das Allgäu blau vom Lein, heute ist es im April löwenzahngelb und danach überwiegend grasgrün. Dabei hätte die Farbpalette der Natur erheblich mehr zu bieten: das leuchtende Pink der Kuckucks-Lichtnelke zum Beispiel, das Weiß der Margeriten und des Wiesenkerbels, das Lila der Wiesenglockenblume und der Skabiose oder das Gelb des Klappertopfs.
Auf einer Wiese bei Westerheim setzen die Blumen farbige Akzente im gut kniehohen blühenden Gras. Grillen zirpen und es herrscht reger Flugverkehr. Doch Uwe Kießling vom Unterallgäuer Landschaftspflegeverband, der die Fläche gerade in Augenschein nimmt, geht es nicht nur um die Optik. Er koordiniert das Leader-Projekt „100 Auen – 100 Arten“, das die Artenvielfalt der Unterallgäuer Kulturlandschaft erhalten und erhöhen will. „Grünland kann sehr artenreich sein“, sagt Kießling. Dass es das oft nicht mehr ist, hängt mit der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung zusammen: Wo häufiger als dreimal im Jahr gemäht wird, können Blumen und Kräuter keine Samen mehr bilden. Viele von ihnen sind außerdem Hungerkünstler und kommen mit Dünger nicht zurecht.
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