Dartspiele statt Lichtspiele
Im früheren Vöhringer Kino baut der Verein „1-Loch-Syndrom“ derzeit kräftig um
Der Boden ist von Staub bedeckt, es riecht nach frischem Putz. Unter dem grellen Licht eines Baustrahlers setzt Peter Kast mit der Stichsäge an einem Stück Holz an. „Es ist schon noch einiges zu machen“, sagt er und deutet in den Raum, in dem noch vor wenigen Jahren Kino-Eintrittskarten und Knabbereien verkauft worden sind. Kast ist Mitglied des Dartclubs (DC) „1-Loch-Syndrom“, der einen Teil des alten Capitols gemietet hat und derzeit umbaut.
Seit 2012 nutzt der Club das frühere Cap Café für seine Zwecke. Dort sind Dartautomaten aufgestellt, und ungezählte Pokale, Urkunden und Medaillen zieren die Wände. Nun sollen dort Wohnungen entstehen, berichtet Kast – und im Erdgeschoss des Kinos ein großes Vereinsheim für die Dartspieler. Der Umzug ist für die Mitglieder, die alle Arbeiten in Eigenregie erledigen, ein Kraftakt. Wände werden gestrichen, Verkleidungen angebracht, Böden verlegt, eine Mauer hochgezogen. „Seit Oktober wird hier fast jedes Wochenende gearbeitet“, sagt der Vorsitzende des Dartclubs Manfred Herrmann. Ende Januar soll nach momentanem Zeitplan die offizielle Eröffnung mit einem Turnier stattfinden. Moderner und geräumiger soll alles werden, und das Gebäude bietet dafür die besten Voraussetzungen. Neben dem Thekenraum wird es einen eigens abgetrennten Spieleraum beim Eingangsbereich an der Treppe, Lagerräume, Büro, eine Küche und einen Verkaufsplatz für Dartzubehör geben. Unverändert bleiben eigentlich nur die Toiletten. Nicht nutzen kann der Dartclub den früheren Filmvorführraum. Dort sind bereits Wohnungen entstanden, die vermietet sind.
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