Das Geheimnis der Hohepriester im Ulmer Münster
Drei in einem versteckten Schrank entdeckte Holzfiguren haben sich als Teile eines verlorenen Kunstwerks entpuppt.
Eine bei Besuchern des Münsters beliebte Führung ermöglicht Einblicke in dessen „Verborgene Kammern“. Das Ulmer Wahrzeichen steckt noch immer voller Überraschungen und Geheimnisse – offenbar selbst für die, die tagtäglich mit dem Gotteshaus zu tun haben. Es war zwar keine Kammer, sondern nur ein Schrank, der sich nach Jahrzehnten wieder öffnete, der Inhalt erwies sich aber als spektakulär: Fünf Figuren, von denen drei aus der Erbauungszeit des Münsters stammen – und eine ganz besondere Geschichte haben.
Wie bei vielen wichtigen Entdeckungen kam auch bei dieser der Zufall zu Hilfe. Als vor mehr als einem Jahr eine neue Schließanlage für das Münster angeschafft werden sollte, prüfte Münsterbaumeister Michael Hilbert, welcher vorhandene Schlüssel zu welchem Schloss gehört. Als er auf seinem Rundgang in der Bessererkapelle ankam, stellte er fest, dass auch an der dort angebrachten Ahnentafel der Patrizierfamilie Besserer ein historisches Schloss hing: Doch kein Schlüssel konnte den Schrank öffnen. Warum auch, darin würde sich sowieso nichts befinden, hörte Hilbert auf Nachfrage. Doch er wollte es genau wissen: Er ließ das Schloss von einem Fachmann knacken, öffnete die beiden Holzflügel – und entdeckte die Figuren. Zwei steinerne, die er selbst als Werke des 19. Jahrhunderts identifizierte, und drei hölzerne, die offensichtlich älter waren.
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