Daumen hoch für das Jugendparlament
In Illertissen gibt es wieder ein Gremium für junge Einwohner. Die Mitglieder haben bereits konkrete Vorstellungen von dem, was sich in der Stadt ändern sollte.
Eine Schaumparty, ein Grillabend am Jugendhaus oder vielleicht sogar ein Open-Air-Kino am Skateplatz in Illertissen: Ja, die Ideen, die die Mitglieder des Jugendparlaments haben, sind schon sehr konkret. Und das, obwohl sich zunächst kaum einer für die Mitgliedschaft im Gremium beworben hatte. Wie berichtet, hatte sich die Suche nach engagierten Teenagern sogar über mehrere Monate hinweg gezogen. Doch seit Kurzem gibt es sie: Neun Jugendliche, die sich für die Interessen Gleichaltriger in und um Illertissen einsetzen möchten. Vorstellungen, wie sie das anpacken könnten, gab es während der Sitzung im Jugendhaus zumindest schon reichlich.
Die 14-jährige Cora Kuny aus Illertissen schlug beispielsweise vor, ein Open-Air-Kino, etwa am Skateplatz, anzubieten. Stadtjugendpfleger Harry Heckenberger war sofort begeistert: „Das ist eine super Idee, cool“, sagte er. Zumal es in der Vöhlinstadt schon lange kein Kino mehr gebe, er werde diesen Einfall gleich an die Kollegen im Rathaus weiterreichen. Samuel Botzenhardt aus Jedesheim knüpfte an Cora Kunys Vorschlag an: Zunächst könnte ein Familienfilm gezeigt werden und später am Abend ein Film für die Älteren, meinte er. Und generell: Wie wäre es mit einer Schaumparty oder einer Art Swimmingpool am Skateplatz, wollte der 13-jährige Mittelschüler wissen. Er wünscht sich mehr „action“ und mehr Aktionen für die jungen Bürger, vielleicht auch einen sozialen Tag, bei dem sich Jugendliche untereinander austauschen können. Heckenberger notierte sich die Gedankenblitze des Teenagers. „Was hier passiert und wie das hier läuft, das entscheidet ihr“, so der Stadtjugendpfleger. Insgesamt haben die Mitglieder des neuen Parlaments laut Heckenberger rund 3500 Euro zur Verfügung. „Das dürft ihr verbraten.“ Weil Jugendliche besser wüssten, was Gleichaltrigen Spaß mache. Auch der Wunsch nach Konzerten sei bereits geäußert worden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.